Digitales Großformat, quasi

Heute mal kein Fluff und Flausch – sorry! –, dafür ein kurzer Abstecher in die Welt der digitalen Panoramafotografie mit der Großformatkamera. (Das würde zwar auch gut ins Werkstattblog passen, aber das ist grade im Standby, weil ich dort etwas umstrukturieren muss und zu wenig Zeit dafür habe. Aus demselben Grund, Zeitmangel, ist das Panorama wenig spektakulär aus unserer Terrassentür fotografiert und auch gar nicht aus allen verfügbaren Bildern zusammengesetzt. Erst mal geht es nur um den Proof of Concept.)

Und zwar habe ich hier die Spiegellose – mit meiner Allzweckwaffe Fotoknete, klar – an der Rückstandarte meiner Studiokamera befestigt, vorn war ein 150er Reproobjektiv dran, und dann unter Ausnutzung des gesamten horizontalen Verstellwegs überlappend ein Bild neben das andere gesetzt. Das Ganze auch noch ein bisschen mit vertikalem Versatz wiederholt, aber da habe ich nicht aufgepasst, dass es immer überlappt, wie man sieht.

Zum Montieren in Photoshop habe ich alle Bilder probeweise erst mal von 16 auf 1 Megapixel runtergerechnet, da blieben nachher immer noch rund 8000 Pixel in der Breite übrig. Und hier gespeichert habe ich sogar nur 4000er Breite – wenn ihr das Bild also groß anschaut, bedenkt: Das sind nur 1,5 Prozent der ursprünglichen Auflösung!

Da ich an der Cambo vertikal mindestens genauso viel Verstellweg erziele wie horizontal, kann ich effektiv eine Sensorfläche von ca. 12×12 cm belichten und komme damit, sogar ohne den Multishot-Modus des Sensors nutzen zu müssen, in den Gigapixel-Bereich. Nicht dass mein armer alter Mac damit noch arbeiten könnte, ohne in die Knie zu gehen – aber mir geht es erst mal darum, einen Weg zu finden, wie ich die Großformatkamera digital einsetzen kann. Und im Prinzip klappt das offensichtlich 🙂

Und morgen dann wieder Plühmschen.

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