Freihändig
Angeregt von einem kleinen Austausch mit Bernhard hier habe ich mir heute in einem schmalen Zeitfenster des Nichtregnens mal die langbrennweitigste Kombi geschnappt, mit der ich freihändig in den Bereich von Maßstäben größer 1:1 komme. Genauer verwende ich dafür das altehrwürdige Micro-Nikkor 105mm und zwei Zwischenringe, die den Auszug um insgesamt 80mm verlängern – damit erreiche ich Abbildungen von 1,5:1 oder auf dem MFT-Sensor ein Bildfeld in der Schärfeebene von ca. 9×12 Millimeter. Auch hier gilt: Perfekte Schärfe geht anders, aber dafür müsste man dann wieder mehr Aufwand treiben und doch ein Stativ einsetzen. Den Reizen des Mikrokosmos tut eine gewisse Fluffigkeit, finde ich, auch keinen Abbruch …


6 Kommentare
derbaum
aber eine ruhige hand hast du trotzdem!
Bernhard
Lieber Christian,
alle Achtung, mit solch einer Kombi solche Bilder freihand scharf hinzubekommen 😀 Da muss ich mich aber dranhalten.
LG Bernhard
Christian Wöhrl
Pssst, das Geheimnis ist hier mehrteilig: Ruhige Hand, ja, auch – aber die Kamera hat auch einen Bildstabilisator, der vollbringt im Makrobereich zwar keine Wunder mehr, aber manchmal das entscheidende bisschen Unverzittern 🙂
derbaum
sowas gibts??? hat meine nicht… bei 200 zitterts schon ganz schön habe ich heute festgestellt…
chriswoehrl
Meine Nikon hat das auch nicht, nur die kleine Spiegellose kann das. Im Prinzip hab ich mir die ja als Tribut an mein Alter zugelegt, weil ich mit der Spiegelreflex nicht mehr sicher genug manuell fokussieren und längere Brennweiten auch nicht mehr so ruhig halten kann wie noch vor zehn Jahren. Seufz.
derbaum
gang der dinge – nützt nix…