Lesen am See
Heute war mal der größere Teil der Lenkertasche nicht für Fotokram, sondern für Bücher reserviert, als ich zu einem meiner Lieblingsteiche geradelt bin. Beide zum Thema Klimakrise, aber mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung, ich wollte mich nicht vorher entscheiden müssen; vermutlich wird über beide noch zu schreiben sein. Komoot hatte die netto nicht ganz dreistündige Runde (ob des Durchschnittstempos von mehr als 20 km/h) übrigens zuerst als Rennradtour einsortiert, aber das ist sie nicht, weil mehrere längere Passagen über Schotter und durchs Gelände führen. Sehr schön heute: Während der gesamten 90 Minuten am Ufer war ich komplett allein (Zaunkönige und Libellen nicht mitgerechnet), nur während des Radfahrens sind mir andere Leute begegnet.


3 Kommentare
derbaum
das kann ich nicht – ich komme dann nicht zum lesen – ich muss immer guggen (so wie ich beim zugfahren nicht lesen kann – ich könnte ja draussen was verpassen…) aber schön das du zeit und muse gefunden hast!
Thore
Zaunkönig und Libellen? Schön! Und was ist mit Mücken? Meine Nichte berichtete gestern gerade von ihren 19 Mückenstichen. Bei mir sind zur Zeit auch eher wenige bis keine dieser Plagegeister. Aber ich will nichts beschreien.
Mir geht es ähnlich wie DERBAUM. Ich kann mich in solch natürlicher und entspannender Atmosphäre nicht aufs Lesesn konzentrieren, weil die Abwesenheit der ganzen sonstigen Reize der Zivilisationswelt meine volle Aufmerksamkeit fordert 😉
chriswoehrl
Ich hab das so auch sehr lange nicht gemacht (überhaupt kaum mal außerdienstlich gelesen, aber schon gar nicht draußen), aber gestern hatte ich mal Lust, es auszuprobieren. Allerdings fand ich es auch überraschend, wie viel Konz–… oh, eine Libelle 🙂
Mücken gab es am Teich wenige; ich habe vom Wochenende auch ein paar Stiche, aber die entdecke ich meist erst unter der Dusche, unterwegs fallen mir die Biester zumindest, wenn sie einzeln auftreten, gar nicht auf.