Noch einer

… noch so ein Tag näm­lich, an dem es von früh bis sehr spät am Büro-Rechner nervige Pro­bleme zu lösen galt. Gegen 20:30 Uhr dann Feier­abend und noch eine Mini­runde durchs Dorf – wie stets in dieser Woche nur mit dem Handy in der Hosen­tasche. Ja, die tech­nische Qua­lität dieser Nacht­auf­nahmen ist sicht­bar dürf­tig, aber noch vor ein paar Jahren hätte doch niemand geglaubt, dass man so was über­haupt mit dem Mobil­telefon machen kann … Es ist da halt enorm viel Soft­ware-Trick­serei im Spiel – für jemanden, der noch weitest­gehend das klas­sische Foto­grafen-Hand­werk verinner­licht hat, sehr gewöh­nungs­bedürftig, und es fühlt sich auch manchmal wie Schummeln an, wenn man dem Handy-Pro­zessor die Bear­beitung über­lässt 🙂

Quadratisches Bild einer länglichen Pfütze am WegRand bei Nacht. Die Kante des Wegs verläuft diagonal, im oberen Teil der ansonsten schwarzen Pfütze spiegelt sich eine Straßenlaterne

3 Kommentare

  • Aebby

    Das Gefühl des Schummelns kenne ich auch, habe es aber weitgehend überwunden. Gerade das este Bild wäre mit Spaziergang Aurüstung früher gar nicht möglich gewesen, das erste Bild, das mit gut gefällt, wäre dann gar nicht entstanden.

  • Christian Wöhrl

    Ja klar, es ist in Wirklichkeit Quatsch, dieses Schummel-Empfinden. Wenn man das weiterdenken wollte, ist ja jedes elektronische Erfassen von Helligkeitsinformation statt des fotochemischen Prozesses geschummelt … Es ist einfach manchmal so, dass ich mich ein bisschen in der Ehre angekratzt fühle, wenn mir ein Handy bei komplizierten Lichtverhältnissen ganz von selbst ein Bild in Tonwerten liefert, die ich aus der normalen Kamera nur nach umfangreichem Reglergeschubse in der Nachbearbeitung herausbekomme – dann fühle ich sozusagen meine Erfahrung nicht hinreichend gewürdigt. Andererseits kann man sich natürlich auch drüber freuen, wie einfach das heute geht 🙂

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